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Der US-amerikanische Mobilfunkanbieter Verizon konnte seinen Umsatz im letzten Quartal des abgelaufenen Geschäftsjahres im Vergleich zur selben Vorjahresperiode um 3,5 Prozent auf 35,3 Milliarden US-Dollar. Das bereinigte Ergebnis je Aktie sank jedoch von 1,33 Dollar auf nunmehr 1,19 Dollar.

Für das Gesamtjahr 2022 beträgt das bereinigte Ergebnis je Anteilsschein 5,18 Dollar. Für das bereits angelaufene neue Fiskaljahr kalkuliert Verizon nur noch mit einem Ergebnis pro Aktie von 4,55 bis 4,85 Dollar. Das ist markant weniger, als von Analysten erwartet. Der starke Rückgang dürfte eine Folge des weiterhin kriselnden Geschäftes mit Mobilfunkverträgen für Privatkunden sein: Die Konkurrentin von T-Mobile US versucht sich, mit kostspieligen Werbegeschenken die Gunst der Verbraucher zu sichern, was aber nicht zufriedenstellend gelingt.

Verizon konnte bei der Zahl der Mobilfunkneuverträgen zwar um netto 217'000 zulegen und übertraf damit die durchschnittliche Erwartung am Markt. Allerdings hinkt Verizon damit der Konkurrenz weiter hinterher. Denn T-Mobile US hatte zu Beginn des Jahres auf Basis vorläufiger Zahlen ein Plus von 927'000 Vertragsneukunden nach Abzug von Kündigungen für das vierte Quartal bekannt gegeben. Damit bleibt die Tochter der Deutschen Telekom haushoch überlegen. Der Wettbewerber AT&T veröffentlicht seine Zahlen an diesem Mittwoch. Hier gehen die Markgurus von einem Netto-Plus von rund 640'000 neuen Mobilfunkverträgen aus.



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