T-Mobile US: US-Justizministerium äussert Bedenken gegen Fusion mit Sprint (Bild: T-Mobile US)

Die geplante Milliardenfusion zwischen den Mobilfunkanbietern T-Mobile US und Sprint trifft beim US-Justizministerium Insidern zufolge auf Bedenken. Die Wettbewerbs-Experten in der Behörde hätten empfohlen, den Zusammenschluss der Nummer drei und der Nummer vier des US-Mobilfunkmarktes abzulehnen, sagten zwei mit der Angelegenheit vertraute Personen. Nun liege die Entscheidung bei den politischen Beamten um den Bereichsleiter Makan Delrahim. Die Entscheidung werde in etwa einem Monat erwartet.

Die Aufsichtsbehörde FCC hatte ihrerseits am Montag grünes Licht für die 26 Mrd. Dollar schwere Transaktion signalisiert. Schon am Dienstag hatten Spekulationen über eine skeptische Haltung des Justizministeriums die Aktien der T-Mobile-US-Mutter Deutsche Telekom auf Talfahrt geschickt. Am Mittwoch verloren sie erneut rund ein Prozent. Ein Zusammenschluss von T-Mobile US und Sprint war in den vergangenen Jahren schon zwei Mal gescheitert. Während die Firmen günstigere Tarife für die Kunden in Aussicht stellen, befürchten Verbraucherschützer höhere Preise.



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