T-Mobile US darf sich freuen - Texas lenkt ein (Bild T-Mobile US)

Grund zur Freude bei T-Mobile US und Sprint. Der US-Bundesstaat Texas gibt seinen Widerstand gegen die milliardenschwere Fusion der beiden Noch-Konkurrenten auf. Der Generalstaatsanwalt von Texas, Ken Paxton, hat eine Einigung bekannt gegeben, derzufolge die Unternehmen fünf Jahre lang keine Preiserhöhungen durchführen dürfen und umfassende Zusagen bezüglich des Netzausbaus machen.

Damit verliert die Allianz von Bundesstaaten, die gegen den Zusammenschluss der dritt- und viertgrössten US-Mobilfunkanbieter klagen, einen wichtigen Unterstützer. Zuvor hatten bereits Colorado und Mississippi ihre Klagen fallen lassen. Nichtsdestotrotz zählt das Bündnis weiterhin ein Dutzend US-Bundesstaaten, darunter sind mit New York und Kalifornien einflussreiche Schwergewichte. Die Gegner fürchten, dass die Fusion den Wettbewerb einschränke und zu Nachteilen für Verbraucher und Mitarbeiter führe. Trotz dieser Bedenken gab das US-Justizministerium bereits unter Auflagen grünes Licht.

Doch solange der Rechtsstreit mit den US-Bundesstaaten andauert, werden T-Mobile und Sprint den über 26 Mrd. Dollar (23,5 Mrd. Euro) schweren Megadeal nicht zum Abschluss bringen. Der entsprechende Prozess soll im Dezember in New York beginnen.