T-Mobile US und Sprint nehmen grosse Fusions-Barriere (Bild: T-Mobile US)

In der geplanten Milliardenfusieon haben die Deutsche-Telekom-Tochter T-Mobile US und der US-Mobilfunkanbieter Sprint eine wichtige Barriere geknackt. Die US-Aufsichtsbehörde FCC (Federal Communications Commission) hat den Zusammenschluss abgesegnet. Der Vorsitzende und zwei republikanische Kommissionsmitglieder befürworteten laut einer Aussendung der Behörde die rund 26 Milliarden Dollar schwere Firmenhochzeit, zwei demokratische FCC-Mitglieder stimmten dagegen.

Schon zuvor hatte das US-Justizministerium grünes Licht für die Fusion gegeben, an die Erlaubnis aber Bedingungen wie den Verkauf von Konzernteilen und Mobilfunkfrequenzen geknüpft. Durch den Zusammenschluss von T-Mobile und Sprint entsteht ein Mobilfunkriese, der auf gut 130 Millionen Kunden und einen Jahresumsatz von rund 76 Milliarden Dollar kommt.

Auch wenn das Projekt damit wichtige Hürden übersprungen hat, ist es noch längst nicht abgesichert, denn mehrere US-Bundesstaaten klagen vor einem Bundesgericht in New York dagegen. Sie hegen grosse Bedenken, dass eine Fusion der Nummern drei und vier des US-Mobilfunkmarktes die Preise in die Höhe treiben könnte, was zum Nachteil der Konsumenten gereichen würde. Ein Verhandlungstermin wurde auf den 9. Dezember angesetzt.