Mesoneer-CEO Patrick Brazzale

Das Schweizer Software-Entwicklungsunternehmen UMB Solutions heisst ab sofort Mesoneer. Die Umfirmierung geschieht gemäss Mitteilung im Zuge der im Dezember 2021 bekanntgegebenen Übernahme von UMB durch das Energie- und Infrastrukturunternehmen BKW. Die Software-Sparte UMB Solutions war von dem Verkauf nicht betroffen und werde deshalb als inhabergeführtes Unternehmen weitergeführt.

"Weder bei unseren Services noch den Ansprechpartnern ändert sich etwas", erläurtert Mesoneer-CEO Patrick Brazzale. Einzig der Name wechsle. Die Kontinuität in Sachen Qualität und Kundenbetreuung sei deshalb garantiert, so Brazzale. Dasselbe gelte für die Besitzverhältnisse: Mit CEO Brazzale, Matthias Keller als Mehrheitsaktionär und Verwaltungsratspräsident und weiteren Partnern blieben alle Teilhaber dem Unternehmen treu, heisst es.

Die heutige Struktur von Mesoneer entstand laut den Infos im Sommer 2021, als UMBs Software-Tocherfirma UMB Solutions mit dem 2018 gegründeten Startup Ubitec fusionierte. In der Zwischenzeit hat Mesoneer zusätzlich zu den Niederlassungen in Wallisellen bei Zürich und Ho Chi Min City, Vietnam in Da Nang im Zentrum von Vietnam einen weiteren Standort eröffnet und beschäftigt insgesamt rund 100 Mitarbeitende. Nebst individuellen Lösungen zur Prozessautomatisierung entwickelt das Unternehmen Anwendungen zur digitalen Identifikation, elektronischen Signatur, Conversational Business (Secure Messenger und Chatbot) und Open Banking. Die Produkte werden überall dort eingesetzt, wo es um die Gewährleistung von Sicherheit und Vertrauen geht, also beispielsweise bei der Einhaltung des Geldwäschereigesetzes oder von Datenschutzrichtlinien.