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Die Schweizer Grossbank UBS führt die qualifizierte elektronische Signatur (QES) ein. Die Lösung stammt von Cryptomathic und Swisssign und steht gemäss Mitteilung für Retail- und Vermögensverwaltungskunden der UBS auf dem E-Banking-Portal bereit. Anwender könnten damit rechtsverbindliche Dokumente auf jedem beliebigen Endgerät digital unterschreiben, heisst es.

"Bisher mussten unsere Kunden aus Compliance-Gründen Dokumente ausdrucken, unterschreiben und manuell versenden", sagt dazu Andreas Kubli, Leiter Multichannel Management & Digitization, UBS Schweiz. "Dank der Lösung von Cryptomathic und Swisssign können Kunden ihre Verträge beim Online-Banking digital unterzeichnen, und zwar unter Einhaltung aller gesetzlichen und Compliance- relevanten Anforderungen," so Kubli weiters.

Mit der QES-Lösung könne die UBS ihren Kunden mehr Onlinedienste anbieten, teilt Swisssign mit. Darunter fielen etwa Vertragsabschlüsse beim Online-Banking. Nutzer könnten mit der digitalen Unterschrift ihr Dokumentenmanagement besser kontrollieren und Kosten für die Verwaltung von Papierdokumenten sparen. Sowohl finanzielle wie auch ökologische Gründe sprächen für die Lösung.

Bei der Cryptomathic Signer handelt es sich um eine Remote Signature Lösung. Sie stellt die Hauptkomponente der bei der UBS implementierten QES-Infrastruktur dar. Signer bietet den Angaben gemäss zentrale digitale Signaturdienste als sichere, bequeme und kosteneffiziente Lösung, bei der die Signaturschlüssel der Benutzer durch die Thales e-Security n-Shield Hardware mit EAL 4+ Zertifizierung geschützt sind. Die Kunden der UBS können ihre bestehenden strengen Authentifizierungsverfahren verwenden und über die Online-Banking-Kanäle unterzeichnen, ohne zusätzliche Token oder PKI-Karten in Anspruch nehmen zu müssen. Die sogenannte "What-You-See-Is-What-You-Sign"-Technologie von Cryptomathic soll dabei sicherstellen, dass die Benutzer nur echte und unversehrte Dokumente unterschreiben können.



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