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Auf eine Zahlung von 20 Millionen US-Dollar einigten sich der Online-Fahrervermittlungsdienst Uber und die US-Verbraucherschutz- und Wettbewerbsbehörde Federal Trade Commission. Streitpunkt waren die zu erwartenden Einkommen, die Uber seinen Fahrern in Aussicht stellt. Zusätzlich muss das Unternehmen künftig auf derartige Fehlinformationen verzichten.

Uber behauptete auf seiner Website, dass seine New Yorker Fahrer im Mittel mehr als 90.000 US-Dollar pro Jahr verdienen, in San Francisco immerhin noch 74.000. Auf der Anzeigenwebsite Craigslist stellt das Unternehmen seinen Fahrern in Washington D.C. einen Stundenverdienst von 21 US-Dollar in Aussicht, 29 in San Francisco. Der Wert für New York findet sich in der Auflistung nicht.

Die tatsächlichen Zahlen sollen jedoch deutlich darunter liegen, stellt die Federal Trade Commission (FTC), die US-Verbraucherschutz- und Wettbewerbsbehörde, fest. So ermittelte die Behörde durchschnittliche Jahreseinkommen von 61.000 beziehungsweise 53.000 US-Dollar in New York und San Francisco.

Auf der anderen Seite soll Ubers Fahrzeugüberlassung mehr gekostet haben als den Fahrern zuvor vermittelt wurde. Schuld daran sei Ubers Nachlässigkeit, die Finanzierungs- und Leasingbedingungen kontinuierlich zu überprüfen. Fahrer, die über Uber ein Auto per Ratenkauf erworben hatten, mussten für ihre Kredite höhere Raten zahlen als andere Kunden mit ähnlicher Kreditwürdigkeit. Die Leasingprogramme enthielten ausserdem zuvor nicht vereinbarte Kilometerbeschränkungen.



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