Uber schreibt weiterhin hohe Verluste (Bild: Pixabay)

Die US-amerikanische Online-Fahrdienstvermittlerin Uber schreibt nach wie vor horrende Verluste. Zwar konnte das Unternehmen mit Zentrale in San Francisco den Verlust im abgelaufenen Jahr gegenüber dem Jahr davor um 400 Millionen Dollar verringern, das Minus beträgt aber immer noch knapp 1,8 Milliarden Dollar. Seit der Gründung im Jahre 2009 stecken die Kalifornier permanent in den roten Zahlen.

Den Umsatz konnte die Fahrdienstvermittlerin im letzten Jahr um 43 Prozent auf 11,3 Milliarden Dollar steigern. Die Buchungen für den Mitfahr- und Essenslieferdienst seien um 45 Prozent gestiegen. Im vierten Quartal kletterten die Erlöse binnen Jahresfrist um 24 Prozent auf drei Milliarden Dollar.

Im vergangenen Dezember hatte Uber vertrauliche Unterlagen für einen Börsengang eingereicht. Es könnte einer der bislang grössten Börsengänge eines Technologieunternehmens werden. Bei der jüngsten privaten Finanzierungsrunde wurde Uber mit 76 Milliarden Dollar bewertet, bei einer Notierung am Aktienmarkt könnten es 120 Milliarden Dollar sein. Noch gibt es aber keinen konkreten Zeitplan. Um die Wende zu schaffen, investiert der Konzern aus San Francisco auch in eine Reihe anderer Bereiche wie etwa die Lebensmittelzustellung, die Vermietung von Elektrofahrrädern und Rollern, den Frachtverkehr und autonomes Fahren.