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Die kalifornische Uber-Konkurrentin Lyft warnt vor dem verlustreichsten Jahr in der Firmengeschichte. Die erwarteten tiefroten Zahlen begründet Lyft mit den hohen Investitionen in Service-Stationen sowie neue Geschäftsbereiche mit elektrischen Fahrrädern und Tretrollern.

Bei den ersten Quartalszahlen seit dem Börsengang meldete Lyft einen Verlust von 1,1 Milliarden Dollar. Er geht allerdings vor allem auf Kosten für die Vergütung mit Aktien im Zuge des Börsengangs in Höhe von 859 Millionen Dollar zurück. Der bereinigte Verlust sank im Jahresvergleich dagegen von 228,4 auf 211,5 Millionen Dollar. Analysten hatten mit einem höheren Minus bei über 270 Millionen Dollar gerechnet. Zugleich wächst Lyft weiterhin schnell: Der Fahrdienst-Vermittler verbuchte im ersten Vierteljahr Erlöse von 775 Millionen Dollar. Das war fast doppelt so viel wie im Vorjahresquartal - und mehr als viele Analysten erwartet hatten.

Lyft mit Zentrale in San Francisco ist deutlich kleiner als Uber und bisher nur in Nordamerika aktiv. Zugleich zeigt das Unternehmen schnelleres Wachstum als der inzwischen weniger aggressiv als früher auftretende Marktführer. Für das laufende Quartal rechnet Lyft mit einem Umsatzplus von 60 Prozent auf mindestens 800 Millionen Dollar.



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