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Der umstrittene US-Online-Fahrdienstvermittler Uber profitiert von Microsofts Ausstieg aus dem Geschäft mit digitalen Karten und den entsprechenden Datensammlungen. Denn die Redmonder vermachen dem in vielen Ländern umstrittenen Startup ausgewählte Technologien, ein Rechenzentrum sowie Kameras und einige Patente.

Die Daten für Microsofts Bing Maps sollen künftig von Partnern kommen und bei dem Konzern zu einem fertigen Produkt verbunden werden, heisst es. Schon zuvor wurde Uber ein Kaufinteresse am Nokia-Kartendienst "Here" nachgesagt, auf den auch die deutschen Autohersteller Audi, Daimler und BMW scharf sein sollen. Der Fahrdienstvermittler benötigt solche Karten zur Abrechnung der Fahrten über Smartphones. Darüber hinaus forscht Uber auch an selbst fahrenden Fahrzeugen, die ebenfalls auf hochpräzise Karten angewiesen sind.