Logobild: Uber

Der US-amerikanische Online-Fahrdienstvermittler Uber zahlt in Genf 35,4 Millionen Franken an Sozialversicherungsbeiträgen sowie Entschädigungen für seine Fahrer nach. Nach dieser Einigung mit den Behörden erhielt der Dienst die Erlaubnis, weiterhin in Genf tätig zu sein, wie das Genfer Wirtschaftsdepartement bekannt gegeben hat.

Zur Erinnerung: Das Schweizer Bundesgericht hatte Ende Mai entschieden, dass Uber in Genf unter das Gesetz über Taxis und Transportfahrzeuge fällt und deshalb seine Fahrer wie Angestellte und nicht wie Selbstständige behandeln müsse.

Es sei das erste Mal in der Schweiz, dass Uber seine Verpflichtungen als Arbeitgeber für alle seine Angestellten wahrnehme, kommentierte die Genfer Wirtschaftsdirektorin Fabienne Fischer (Grüne) die Einigung gegenüber Medien. Uber hat nun bis zum 31. März 2023 Zeit, die Beträge tatsächlich auszubezahlen.