Über reicht Unterlagen für den Börsengang ein (Logo: Uber)

Die US-amerikanische Online-Fahrdienstvermittlerin Uber hat formell ihren Börsengang beantragt und dabei erstmals einen umfassenderen Geschäftseinblick gewährt. Wie aus den bei der US-Börsenaufsicht (SEC) eingereichten Unterlagen ersichtlich ist, verzeichnete Uber per Ende 2018 rund 91 Millionen Nutzer.

Der Internet-Riese mit Zentrale in San Francisco warnte aber, dass es "womöglich keine Profitabilität erreichen" werde und wegen des Konkurrenzdrucks vielleicht niemals Gewinn schreiben werde. Auch rechnen die Kalifornier mit einem "erheblichen Anstieg" der Betriebskosten in absehbarer Zukunft.

Zum Volumen des Börsengangs machte Uber keine konkreten Angaben. Die Nachrichtenagentur Reuters berichtete kürzlich unter Berufung auf Insider, dass Uber plane, Aktien im Wert von rund zehn Milliarden Dollar (8,9 Mrd. Euro) auf den Markt zu werfen. Das Unternehmen würde so mit 90 bis 100 Milliarden Dollar bewertet. Allgemein wird damit gerechnet, dass das Börsendebüt von Uber Anfang Mai stattfinden werde. Erst Ende März hatte Rivale Lyft auf das Börsenparkett betreten.