Der Schweizer Chip- und Halbleiterhersteller U-Blox mit Zentrale in Thalwil verkauft ihr Cellular-Geschäft an die irische IoT-Spezialistin (Internet of Things) Trasna. Gemäss Mitteilung übernehmen die Iren auch die rund 200 Mitarbeitenden von Cellular. Wieviel Trasna auf den Tisch blättert, wurde nicht genannt. U-Blox hatte schon Mitte Januar angekündigt, aus dem Cellular-Business aussteigen zu wollen.
Der Deal soll im zweiten Quartal dieses Jahres unter Dach und Fach gebracht sein, heisst es. U-Blox Cellular erwirtschaftete im ersten Halbjahr 2024 einen Umsatz von 27 Millionen Franken und fuhr dabei auf Stufe Ebit einen Betriebsverlust von 15 Millionen Franken ein.
Im Ausblick rechnet U-Blox für das erste Quartal 2025 mit einem Umsatz im Bereich von 65 bis 75 Millionen Franken sowie mit einer adjustierten Cash-Ebit-Marge im Bereich von -12 bis -2 Prozent. Weiters gibt sich U-Blox nach wie vor davon überzeugt, dass sich das Geschäftsumfeld im Laufe des Jahres 2025 graduell verbessern werde. Für das Gesamtjahr wird ohne das Cellular-Geschäft mit einer sequentiellen Verbesserung von Quartal zu Quartal kalkuliert. Im Geschäftsbereich Locate soll der Umsatz im Gesamtjahr im zweistelligen Bereich zulegen, heisst es aus Thalwil. Nach Bekanntwerden des Deals stieg der Aktienkurs von U-Blox zunächst um 2,4 Prozent an.