Bild: U-Blox

Die Schweizer Halbleiterherstellerin U-blox mit Zentrale in Thalwil senkt erneut ihre Umsatz- und Gewinnziele für das aktuell noch laufende Jahr. Als Grund wird das serbelnde Asiengeschäfts angegeben.

Die Thalwiler gehen nun von einem Umsatz in der Grössenordnung von 400 bis 410 Millionen Franken (bisher: 435-445 Mio), einem Ebitda von 70 bis 75 Millionen (90-100 Mio) sowie einem Ebit von 47 bis 52 Millionen (60-65 Mio) aus, wie das Unternehmen im Vorfeld eines Investorentags bekannt gab. Umsatzmässig würde sich U-Blox auf Vorjahresniveau, gewinnmässig deutlich darunter bewegen.

Auch die neuerliche Zielsenkung wird mit den Turbulenzen des Asiengeschäfts begründet. Dort führe eine Verlangsamung der Nachfrage bei bestimmten Produkten sowie Effekte durch den Handelskonflikt zu einem niedrigeren Umsatz als erwartet, so die Firma.

Trotz dem Rückschlag im laufenden Jahr ist U-Blox für 2019 zuversichtlich. Es werde nicht zuletzt auf Grund von Aufträgen von Schlüsselkunden ein stärkeres Wachstum erwartet. Konkret soll ein Umsatz von 460 bis 490 Millionen Franken erreicht werden. Zusätzlich würden "wichtige Megatrends" die Nachfrage nachhaltig beschleunigen, so dass bis ins Jahr 2022 mit einem Umsatz von 700 bis 800 Millionen Franken gerechnet werden könne, meint das Management der Thalwiler.