Twitter: Kein Tag ohne neue Hürden für die Nutzer (Bild: Pixabay)

Der US-amerikanische Mikroblogging-Dienst Twitter will es seinen Nutzern künftig nicht mehr gestatten, ihre Präsenz auf bestimmten Konkurrenz-Plattformen zu bewerben - darunter etwa Facebook, Instagram oder Mastodon. Die neue Regel gelte sowohl für Tweets als auch für die Biografie des eigenen Accounts, lässt Twitter verlauten.

"Wir wissen, dass viele unserer Nutzer auch auf anderen Social Media-Plattformen aktiv sind. In Zukunft wird Twitter jedoch keine kostenlose Werbung für bestimmte Social Media-Plattformen auf Twitter mehr zulassen", so das Unternehmen mit Sitz in San Francisco. Tech-Milliardär Elon Musk hatte Twitter im Oktober übernommen und setzt bei dem Online-Dienst seitdem seine Vorstellungen durch. Es vergeht kaum ein Tag, an dem die Anwender nicht mit neuen Hürden konfrontiert werden.

Twitter zufolge könnten Konten, "die hauptsächlich dazu verwendet werden, um Inhalte auf einer anderen sozialen Plattform zu bewerben", künftig gesperrt werden. Generell könne bei mehrfachen Verstössen die dauerhafte Sperrung des Accounts erfolgen. Betroffen sind auch die von Ex-US-Präsident Donald Trump mitgegründete Plattform Truth Social sowie Tribel, Post und Nostr. Man erkenne an, dass "bestimmte Social Media-Plattformen alternative Erfahrungen zu Twitter bieten und es Nutzern ermöglichen, Inhalte von diesen Plattformen aus auf Twitter zu posten". Diese Art von "Cross-Posting" verstosse nicht gegen die neue Richtlinie. Auch bezahlte Werbung der betroffenen Plattformen sei weiter erlaubt, heisst es.



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