Symbolbild: Fotolia/AR130405

In der Schweiz verlagert sich der Medienkonsum immer mehr ins Web. Gemäss dem "Webmedienmonitor 2019" des Bundesamts für Kommunikation (Bakom) findet bereits über die Hälfte des hiesigen Radio- ,TV- und Video-Konsums im Internet statt. Auch die Zahlungsbereitschaft der Anwender und das Interesse für Webmedien im Werbemarkt seien angestiegen, heisst es.

Insgesamt listet die Studie 593 Onlineaudio- und Onlinevideo-Angebote von 261 Anbietern in der Schweiz auf. Gut vertreten sind dabei vor allem klassische Medienmarken: So stammen rund zwei Drittel der 440 Onlineaudio-Angebote von UKW/DAB+-Radiomarken. Im Onlinevideo-Bereich kommt etwas mehr als die Hälfte aus dem Fernseh-, Radio- oder Printmarkt, wie dem Webmedienmonitor weiters zu entnehmen ist.

Im Vergleich zur Vorgängerstudie von 2017 habe sich der Webmedienmarkt weiter "professionalisiert": Kleinere "Hobby-Anbieter" seien auf reichweitenstarke Social-Media-Plattformen gewechselt. "Die Attraktivität für die Werbebranche ist gestiegen und entsprechend positiv sind die Prognosen der Anbieter: Sie rechnen für den Onlineaudio-Bereich bis 2021 mit einem jährlichen Werbewachstum von 18 Prozent, bei Onlinevideo sogar um 49 Prozent", so der vom Berliner Beratungsunternehmen Goldmedia erstellte Webmedienmonitor.



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