Superrechner: mit 4,3 Petaflop/s doppelt so schnell wie Vorgänger (Foto: tuwien.at/Matthias Heisler)

Die Technische Universität Wien (TU Wien) hat mit dem "VSC-5" einen neuen Supercomputer mit einer Rechenleistung von 4,3 Petaflop/s in Betrieb genommen. Die Maschine ist im Vergleich zu seinem Vorgänger doppelt so schnell - und das bei fast gleichem Energiebedarf, heisst es.

Das System besteht aus 1.540 AMD-EPYC-Milan-Prozessoren mit insgesamt 98.560 Rechenkernen. Zusätzlich verfügt der VSC-5 über 120 NVidia-A100-Grafikkarten. Gekühlt wird das System mit Wasser. Bereits während des Aufbaus hat es der VSC-5 auf die TOP-500-Liste für Hochleistungsrechner geschafft.

Um der steigenden Nachfrage nach Rechenzeit gerecht zu werden, werden VSC-4 und VSC-5 nun parallel betrieben. Aufgrund der unterschiedlichen technischen Ausstattung lassen sich beide zudem für unterschiedliche Rechenaufgaben nutzen. Die einzelnen Knoten des VSC-5 sind mit sehr grossem Hauptspeicher ausgestattet, was vielen neueren Anwendungen entgegenkommt. Die Kerne des VSC-4 verfügen hingegen über grössere Vektoreinheiten.