Symbolbild: Stutterstock/Blue Island

Der Trojaner "Emotet", auch bekannt als Heodo, sorgte in der E-Banking-Welt schon einmal für Angst und Schrecken. Nun ist er wieder zurück und tritt beim Versand von Spam und beim Nachladen von Schadsoftware, sogenannter Malware, wieder in Erscheinung. Mit gefälschten E-Mails im Namen von Kollegen, Geschäftspartnern oder Bekannten wird versucht, die Empfänger zum Öffnen eines Word-Dokuments zu bringen, um danach die darin enthaltenen Office-Makros auszuführen.

Emotet wird aktuell auch aktiv dazu verwendet, um gezielt Computer und Server in Unternehmensnetzwerken mit einem Verschlüsselungstrojaner (Ransomware) namens "Ryuk" zu infizieren, warnt die Schweizer Melde- und Analysestelle Informationssicherung Melani. Dabei verschlüsselt "Ryuk" auf dem Computer oder Server abgelegte Dateien und fordert nach erfolgter Verschlüsselung vom betroffenen Unternehmen ein Lösegeld. Gemäss Melani sind ausschliesslich Computer und Server betroffen, welche mit einem Windows Betriebssystem laufen.