Totemo-CEO Dario Perfettibile (Bild. zVg)

Mit "Totemomail Verified" hat der Schweizer Software-Hersteller Totemo eine Lösung lanciert, die E-Mail-Kommunikation mithilfe von Distributed-Ledger-Technologie nachweisbar macht. Die Technologie entstand gemäss Mitteilung in Zusammenarbeit mit Vereign. Totemo-CEO Dario Perfettibile wurde zudem in den Verwaltungsrat des Krypto-Startups gewählt.

Bei "Totemomail Verified", das ab Januar verfügbar werden soll, wird der Versand und Empfang von E-Mails gemäss den Angaben als unwiderlegbare Transaktion in einer Blockchain hinterlegt – geschützt vor Veränderung und Löschung und damit revisionssicher. Zu diesem Zweck speichert die Lösung verschlüsselte E-Mail-Metadaten, Status und Hashes von E-Mails in einer sogenannten Key-Value-Datenbank, gebündelt in chronologisch aufgebauten Blöcken. Über das kryptographische Verfahren, auf dem die Blockchain-Technologie basiert, werden die in den Blöcken gespeicherten Daten in ihrer Integrität gesichert. Diese Sicherung wird abschliessend in eine öffentliche Blockchain geschrieben und im Ergebnis fälschungssicher und für Dritte verifizierbar verankert. So wird die bewährte E-Mail fit für die Zukunft und bringt Digitalisierungsinitiativen voran, denn der Medienbruch durch Faxgerät oder eingeschriebenen Brief entfällt.

Totemo wird in einem Webinar über die Features und Vorteile der neuen Lösung informieren. Dieses Webinar findet am 8. und 10. Dezember 2020 statt. Bei Interesse kann man sich über folgende E-Mail anmelden: oliver.schneider@jeko.com.

Dario Perfettibile wird Verwaltungsrat von Vereign

"Totemomail Verified" ist die erste gemeinsame Lösung aus der strategischen Technologiepartnerschaft, die Totemo und das Krypto-Startup Vereign im vergangenen Mai angekündigt hatten. Im Rahmen der Präsentation der gemeinsamen Lösung wurde Dario Perfettibile, CEO von Totemo, nun auch in den Verwaltungsrat der Vereign AG gewählt. Die zusammen entwickelte Lösung kommentiert Perfettibile. "Wir glauben fest daran, dass wir gemeinsam mit Vereign die E-Mail für die Zukunft fit machen können. Sie wird so noch lange Zeit der Status quo bleiben und ihre Weiterentwicklung birgt grosses Wachstumspotenzial."