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Eine Explosion in einem Werk des Elektronik-Auftragsfertigers Foxconn im Südwesten Chinas hat mindestens zwei Personen getötet. Das Unglück ereignete sich am Freitag in den Abendstunden (Ortszeit) in Chengdu, wie Sprecher der Stadtverwaltung vermeldeten. Weitere 16 Personen sind verletzt, drei davon schwer.

In dem betroffenen Gebäude wird Apples Tabletcomputer, das iPad2, gefertigt, schreibt das „Wall Street Journal“ („WSJ“). Weder Foxconn noch Apple wollten zum Unglück Stellung nehmen. Über mögliche Unfallursachen wurden bisher noch keine Angaben gemacht. Ein Verbrechen könne jedoch ausgeschlossen werden, so ein offizieller Sprecher.

Agenturmeldungen zufolge befanden sich Hunderte Arbeiter während der Detonation im Gebäude. Foxconn fertigt im Auftrag vieler der weltgrössten Computer- und Handyproduzenten wie etwa Apple, Sony und Nokia. In China beschäftigt der Konzern insgesamt eine Million Menschen.

Foxconn war im vergangenen Jahr durch eine Serie von Selbstmorden in seinen chinesischen Werken in die Kritik geraten. Arbeitsrechtsorganisationen hatten für die Suizide unter den Foxconn-Beschäftigten schlechte Arbeitsbedingungen bei niedrigen Löhnen verantwortlich gemacht.



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