Tim Cook prangert Wettbewerbsnachteil durch Trumps Zölle an (Bild: Wikipedia/ CC)

Apple-Chef Tim Cook hat ein Abendessen mit US-Präsident Donald Trump genutzt, um einen Wettbewerbsnachteil für seinen Konzern durch die US-amerikanischen Zusatzzölle auf Waren aus China anzuprangern. Cook habe sich besorgt gezeigt, dass der südkoreanische Rivale Samsung dadurch einen Vorteil bekomme, erklärte Trump vor Journalisten. Der Apple-Chef traf sich am Freitag zum Essen mit Trump in dessen Golfclub in Bedminster im US-Bundesstaat New Jersey.

Der überwiegende Teil der Apple-Geräte wird in China hergestellt und würde in den kommenden Monaten nach bisherigem Stand im US-Markt von zusätzlichen US-Zöllen im Handelskonflikt der beiden Länder getroffen. Als erstes soll es am 1. September einen Aufschlag von zehn Prozent auf Geräte wie die Apple Watch und die Airpods geben. Für iPhone, iPad und Macbook-Notebooks wurde der Zusatzzoll bis Dezember aufgeschoben.

Der Heimatmarkt ist extrem wichtig für Apple, unter anderen weil dort der iPhone-Anteil am Smartphone-Geschäft höher ist als anderswo auf der Welt – zudem steht die Einführung neuer Geräte vor der Tür, im September wird sowohl das iPhone 11 als auch eine Apple Watch Series 5 erwartet.



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