Tesla arbeitet an einem Supercomputer (Logobild: Jerremy von Sidney/CC BY-SA 3.0)

Teslas Traum vom vollständigen autonomen Fahrerlebnis ist unmittelbar mit der künstlichen Intelligenz verbunden. Ein ehrgeiziges Ziel, wenn man bedenkt, dass das Unternehmen noch ein ganzes Stück davon entfernt ist. Abhilfe soll jetzt ein Supercomputer leisten, der aber nur eine Vorstufe zu einem noch leistungsstärkeren namens Dojo sein soll. Jedoch muss sich auch die Vorstufe zu ebendiesem nicht verstecken.

Dieser gilt als der fünftschnellste Supercomputer weltweit. Dafür nutzt Tesla stolze 720 Nodes mit jeweils acht Nvidia-A100-GPUs in der 80-GByte-Version. Schon eine davon schafft 312 Teraflops. Informationen darüber, welche CPUs und RAM verbaut wurden, lässt Tesla die Öffentlichkeit jedoch nicht wissen.

Die Investitionen und Entwicklung kommen nicht von ungefähr. Der Supercomputer soll nämlich das Training der neuralen Netze der aktuellen Assistenzfunktion Autopilot übernehmen. Dadurch sollen alle Daten, die bereits jetzt von Fahrzeugen erfasst werden, kompakt an einem Ort gesammelt und verarbeitet werden. Deswegen ist auch die aussergewöhnliche Rechenleistung notwendig.

Elon Musk, der erst kürzlich seinen 50. Geburtstag gefeiert hat, kündigte Dojo in der Vergangenheit mehrmals an. Bereits Ende des Jahres 2021 soll die Fertigung abgeschlossen werden. Die Rechenleistung soll sich auf einen Exa-Flop belaufen, was Dojo zu einem der stärksten Rechner der Welt aufsteigen lassen würde.



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