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Mit dem neuen Modul "Data Center Operation 7.4.5 Cooling Optimize" will Schneider Electric im Rahmen seiner DCIM-Software "Struxureware for Data Centers" (DCIM, Datacenter-Infrastructure-Management) künftig mehr Echtzeitkontrolle über die Temeperaturen im Rechenzentrum ermöglichen. Das neue Modul passe die Kühlung in Echtzeit an die vorherrschenden Bedingungen an, verspricht das Unternehmen.

Dies spare nicht nur Geld, sondern verlängere auch die Lebensdauer der IT-Komponenten. Selbst Veränderungen wie das Verrücken einzelner Geräte, Upgrades oder Auslastungsschwankungen könnten die Temperatur in einem Datacenter beeinflussen, so der Hersteller. Die neue Software Cooling Optimize stabilisiere den Luftstrom und liefere auf diese Weise das entscheidende Puzzleteil für den bestmöglichen Einsatz der Kühlressourcen. Dazu überwache eine Vielzahl angebrachter Sensoren die Temperatur im RZ, um die Wärmebelastung genau lokalisieren zu können. Diese Daten werden nach Aussage des Herstellers drahtlos übermittelt und durch die Kontrollsoftware ausgewertet. Weiche die ermittelte Kühlleistung vom aktuellen Bedarf ab, schickt die Software automatisch entsprechende Befehle an die Klimageräte. Diese erhöhen oder drosseln ihre Leistung anhand der Softwarevorgabe und kühlen den Raum bestmöglich und kosteneffizient, so Schneider Electric.

Die Cooling Optimize Software stellt den Angaben gemäss einen geschlossenen Kreislauf dar, der auf der Basis von Echtzeitdatenerhebung arbeitet. So liessen sich automatisch 95 Prozent aller Hotspots erkennen und beheben. Gleichzeitig könnten auf diese Weise mögliche Beeinträchtigungen der IT erkannt und beseitigt werden. Da die Software den Kühlungsbedarf des Rechenzentrums in Echtzeit berechne, werde nicht nur die Temperatur an aktuelle Bedingungen angepasst sondern auch der Kostenaufwand minimal gehalten. Bis zu 40 Prozent Kühlleistung könnten durch Cooling Optimize eingespart werden. Anhand dieser Applikation lässt sich laut Hersteller nicht nur Energie einsparen, sondern auch die Lebenszeit der Klimageräte verlängern. Laufe ein Kühlaggregat im Optimalbereich, sänken erfahrungsgemäß auch die Wartungskosten und das Gerät verschleiße langsamer.

Zusätzlich könne anhand der Daten der Einfluss einzelner Kühleinheiten auf die Temperatur ermittelt werden. Cooling Optimize lasse sich direkt in die vorhandenen Strukturen integrieren, gleichgültig ob eine Doppelbodenkühlung, Wasserkühlungen oder Überkopfklimatisierungen verbaut ist, heisst es weiters. Mithilfe von Reporting-Tools sollen sich beispielsweise die Energie- und damit die Kostenersparnisse sowie die Treibhausgasreduktion veranschaulichen lassen.
www.schneider-electric.ch



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