Drei neue Geschäftsleitungsmitglieder: Temenos (Logo: Temenos)

Die international operierende Schweizer Bankensoftwarespezialistin Temenos mit Zentrale in Genf verstärkt die oberste Managementebene um drei Mitglieder. Mit sofortiger Wirkung wurden Martin Häring, Jean-Paul Mergeai und Phil Barnett in die Geschäftsleitung berufen.

Laut Temenos-Mitteilung stösst Häring als Chief Marketing Officer (CMO) zu Temenos. Er arbeitete zuletzt bei Red Hat. Mergeai werde zum President International Sales ernannt und übernehme damit erweiterte Verantwortlichkeiten für die Regionen Emea (Europa, Mittlerer Osten und Afrika) und Asien-Pazifik. Und Barnett, President of Strategic Growth, sei nun zudem dafür verantwortlich, die Beziehungen zu den wichtigsten Kunden zu pflegen und voranzutreiben.

Darüber hinaus meldet Temenos gute Zahlen für das zweite Quartal des aktuellen Fiskaljahres. Laut den Infos konnte die Bankensoftwarespezialistin sowohl beim Umsatz als auch Gewinn zulegen. Konkret stiegen die Erlöse im Vergleich zur selben Vorjahresperioden um 9 Prozent auf 236,0 Millionen US-Dollar. Dabei hätten vor allem die Verkäufe im Bereich Software-Abos in der Cloud (Software as a Service SaaS) angezogen. Sie kletterten Temenos zufolge um 27 Prozent in die Höhe. Das restliche Lizenzengeschäft zeigte mit +15 Prozent ebenfalls eine positive Entwicklung. Mit Servicedienstleistungen (+5 Prozent) und Wartung (+4 Prozent) nahm das Unternehmen ebenfalls mehr ein.

Dem entsprechend stieg auch die Profitabilität. So kam der Ebit auf 85,4 Millionen Dollar zu liegen, was ein Plus von 13 Prozent bedeutet. Die Marge verbesserte sich dadurch auf 36,2 von 35,2 Prozent. Unter dem Strich steht ein Gewinn pro Aktie von 0,89 Dollar (+11%) zu Buche.

Die Westschweizer sprechen in der Mitteilung von einem "starken Momentum". Sämtliche Regionen hätten zweistelliges Wachstum gezeigt. Dies gelte insbesondere für die USA, aber auch Europa folge nun. Für den weiteren Verlauf des Jahres ist das Unternehmen daher optimistisch, für das Software-Abo-Geschäft in der Cloud sogar etwas optimistischer als zuletzt. Insgesamt rechnet die Gesellschaft für 2021 aber nach wie vor mit einem Umsatzwachstum von 8 bis 10 Prozent und erwartet beim Ebit weiterhin ein Plus von 12 bis 14 Prozent. Damit soll der Ebit in einer Spanne von 362 bis 369 Millionen Dollar zu liegen kommen.



Der Online-Stellenmarkt für ICT Professionals