Der designierte neue CEO der Temenos: Max Chuard (Bild: Temenos)

Die Schweizer Bankensoftware-Entwicklerin Temenos baut ihre Chefetage um. Finanzchef Max Chuard soll ab März das Ruder von CEO David Arnott übernehmen, der das Unternehmen per Ende Monat verlassen werde, um nach 18 Jahren in Diensten von Temenos mehr Zeit mit seiner neuen Familie und seinem Kind verbringen zu können, wie es in einer Aussendung dazu heisst. Die frei werdende Funktion des Finanzchefs soll dann Ende März Panagiotis Spiliopoulos übernehmen, der aktuell noch Chefanalyst bei der Bank Vontobel ist.

Der scheidende CEO kann zum Ausklang seiner Ägide eine gute Zahlenbilanz präsentieren. Der Umsatz (Non-IFRS) stieg nämlich im vierten Quartal 2018 um 11 Prozent auf 257,8 Millionen US-Dollar. In Lokalwährungen betrug das Plus 12 Prozent. Davon entfielen 135,1 Millionen auf Lizenzeinnahmen, womit der entsprechende Vorjahreswert in Lokalwährungen um 14 Prozent übertroffen wurde. Der operative Gewinn (Ebit) legte um 15 Prozent auf 100,9 Millionen zu. Unter dem Strich schaute pro Aktie ein Gewinn von 1,15 Dollar heraus, das sind ebenfalls 15 Prozent mehr als in der Vergleichsperiode des Vorjähres. Mit den vorgelegten Zahlen hat Temenos die Markterwartungen in etwa erfüllt.

Im gesamten letzten Jahr kletterte der Umsatz des Genfer Konzerns auf 846,7 Millionen US-Dollar (+14 Prozent in LW), der Ebit auf 266,3 Millionen (+21 Prozent) und der Gewinn pro Aktie auf 2,96 Dollar (+21 Prozent). Die Dividende soll um 15 Prozent auf 0,75 Franken pro Aktie erhöht werden. "Unser Endmarkt beschleunigt sich weiter, und wir nutzen diese Dynamik, um ein signifikantes Wachstum zu erzielen", kommentierte Noch-CEO David Arnott. Entsprechend fällt auch der Ausblick auf das Geschäftsjahr 2019 aus. Das Unternehmen stellt ein Umsatzwachstum zu konstanten Wechselkursen im Bereich von 16 bis 19 Prozent in Aussicht. Dies entspräche einem Umsatz von rund 975 Millionen bis 1 Milliarde Dollar. Der Ebit wird zwischen 310 und 315 Millionen erwartet.



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