Foto: Karlheinz Pichler

Auf ein gutes erstes Halbjahr 2021 kann die teilstaatliche börsennotierte Telekom Austria zurückblicken. Der Konzern konnte den Nettogewinn im Vergleich zur selben Vorjahresperiode deutlich um 15 Prozent auf rund 234 Mio. Euro steigern. Der Umsatz kletterte gemäss Mitteilung um 3,6 Prozent auf 2,3 Mrd. Euro. Davon entfielen 1,05 Mrd. Euro (plus zwei Prozent) auf Mobilfunkerlöse und 881 Mio. Euro (+2,6 Prozent) auf Festnetzerlöse. Der Verkauf von Endgeräten legte um 11,6 Prozent auf 328,9 Mio. Euro zu.

Was das vergangene zweite Quartal für sich betrachtet betrifft, so stieg in diesem Zeitraum im Vergleich zum Vorjahr der Nettogewinn um 9,8 Prozent auf 125 Mio. Euro, und der Umsatz erhöhte sich um 6,4 Prozent auf 1,166 Mrd. Euro. Nur in Weissrussland belastete die negative Entwicklung des weissrussischen Rubels "die ansonsten solide operative Performance", wie es in der Aussendung heisst. In allen anderen internationalen Märkten verzeichnete die Telekom Austria demnach ein Umsatz- und Ergebnisplus.

Aufgrund der Entwicklung hat das Management des Konzerns den Ausblick angehoben und rechnet für das gesamte Jahr 2021 nun mit einem Umsatzwachstum von zwei bis drei Prozent, zuvor war ein Plus von lediglich einem Prozent erwartet worden. Unsicherheiten gebe es jedoch noch im Hinblick auf die weitere Entwicklung der Coronavirus-Pandemie, die die Erholung des Roamingverkehrs verlangsamen könnte, so wie auch im Zusammenhang mit dem Halbleitermarkt und der makroökonomischen Situation in Weissrussland.