Sitz von Teamviewer in Göppingen (Bild: Teamviewer)

Teamviewer wird für den Finanzinvestor Permira zu einem immer besseren Geschäft: Etwas mehr als ein Jahr nach dem Börsengang und zwei Platzierungen im März und Mai verkaufte Permira weitere Anteile und nahm damit fast eine Milliarde Euro ein. Damit summieren sich die Erlöse aus Aktienverkäufen durch den Börsengang und danach auf etwas mehr als 4,8 Milliarden Euro.

Zudem ist das 28-prozentige Aktienpaket, das Permira noch hält, derzeit rund 2,5 Milliarden Euro wert. Permira hatte Teamviewer erst 2014 für rund 870 Millionen Euro gekauft und dann im Herbst 2019 an die Börse gebracht.

Beim grössten deutschen Tech-Börsengang seit dem Platzen der Dotcom-Blase um die Jahrtausendwende konnte der Investor 2,2 Milliarden Euro erlösen. Zudem nutzte der Finanzinvestor den Kursanstieg der Aktie in diesem Jahr inzwischen zu drei Anteilsplatzierungen. Das Unternehmen Teamviewer verzeichnet über das Jahr ein konstantes Wachstum und ist somit einer der Gewinner der Corona-Krise. Die Göppinger profitieren von einer hohen Nachfrage nach Fernwartungs- und Homeoffice-Software.



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