Blick auf das Kilimandscharo-Massiv (Foto: Greg Montani auf Pixabay)

Der ostafrikanische Staat Tansania hat an den Hängen des Kilimandscharo in 3.720 Meter Höhe ein Breitbandnetz eingerichtet. Kilimandscharo-Besteiger können damit ihre Abenteuer auf dem höchsten Berg Afrikas fortan via Smartphone auf Twitter, Instagram, Whatsapp und in anderen Internetdiensten teilen. Tansanias Informationsminister Nape Nnauye bezeichnete die Entwicklung als historisch.

Ohne Internet sei es für Besucher bisher "etwas gefährlich" gewesen, meinte Nnauye bei der Einweihung des neuen Dienstes, bei der sowohl Regierungsbeamte als auch Touristen anwesend waren. Doch nun würden "alle Besucher (…) bis zu diesem Punkt des Berges mit dem Internet verbunden sein“, erklärte er bei den Horombo-Hütten, einem der Lager auf dem Weg zum Gipfel. Bis Ende des Jahres soll auch der Gipfel des 5.895 Meter hohen Bergs mit einer Internetverbindung ausgestattet sein, ergänzte er.

Im vergangenen Jahr hatte die tansanische Regierung Pläne zum Bau einer Seilbahn auf der Südseite des Kilimandscharo angekündigt und damit für einen Aufschrei bei Bergsteigern, Expeditionsanbietern und Umweltschützern gesorgt. Der Kilimandscharo ist eine wichtige Einnahmequelle für den Tourismus in Tansania und im Nachbarland Kenia. Jedes Jahr brechen rund 35.000 Menschen zu einer Bergbesteigung auf.



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