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Die Telekom-Grosskundentochter T-Systems verkauft dem "Handelsblatt" zufolge den Betrieb von Grossrechnern an den US-Konzern IBM. Die Zeitung berichtete unter Berufung auf eine interne Meldung, 400 Mitarbeiter in sechs Ländern würden im Mai zu IBM wechseln. Laut Branchendienst IT-Zoom solle der Kaufpreis 860 Millionen Euro betragen. T-Systems wolle sich nicht komplett aus dem Geschäft mit Grossrechnern zurückziehen, sondern künftig Dienstleistungen gemeinsam mit IBM anbieten.

Ein Sprecher der Telekom wollte sich zu dem genannten Verkaufspreis nicht äussern. Er erklärte, IBM und T-Systems würden ihre Zusammenarbeit im Bereich Mainframe Services vertiefen wollen. "Im Rahmen einer Service-Vereinbarung werden IBM und T-Systems mit Wirkung zum Mai 2019 gemeinsam den weltweiten Betrieb von Grossrechnern übernehmen und dabei auf die Stärken beider Einheiten setzen." Bestehende Kundenverträge blieben unberührt. "T-Systems wird weiterhin Mainframe Services anbieten, aber künftig gemeinsam mit IBM." Die Vereinbarung stehe unter dem Vorbehalt der Zustimmung der relevanten Gremien der Deutschen Telekom und der zuständigen Kartellämter.



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