T-Systems agiert in der Schweiz seit Januar wieder als eigenständige Landesgesellschaft. Um die hiesige Stellung als systemrelevanter IT- und Digitalisierungsanbieter weiter ausbauen, verstärkt das Unternehmen die Marketingsparte. Gemäss Mitteilung stossen Ronelle Grosjean und Simon Korner neu zum Team und berichten künftig an Frank Schumacher, Head of Sales bei T-Systems Schweiz. Zudem werde Jasmine Birkle das Partnermanagement, ebenfalls unter Leitung von Frank Schumacher, ergänzen. Ihr Fokus liege vor allem auf dem Ausbau der Zusammenarbeit mit den Hyperscalern, heisst es.
Ronelle Grosjean startete ihre berufliche Karriere den Infos zufolge bei Microsoft Schweiz im Marketing und wechselte später in die Unternehmenskommunikation des Softwareriesen. Umfassende Marketingerfahrungen sammelte sie dann zunächst ausserhalb der Branche, bis sie im Januar bei T-Systems in die IT zurückkehrte. Sie ist laut den Angaben für Konzept, Planung und Umsetzung von Omnichannel-Marketingkampagnen entlang der gesamten Customer Journey sowie für die Entwicklung skalierbarer Strategien für Multi-Produkt- und Go-to-Market-Aktivitäten zuständig.
Auch Simon Korner kennt die IT-Szene in der Schweiz: Er war zuletzt bei Inseya in Bern als Marketingmanager tätig. Vorherige berufliche Stationen waren unter anderem Business4you in Biel, Arcon Informatik in Cham oder die Infosoft Systems in Luzern. Der ausgebildete Mediamatiker mit Weiterbildung in Online-Marketing hat bei T-Systems Schweiz künftig die Hauptverantwortung für das Digital Marketing inne und soll alle digitalen Touchpoints entlang einer digitalen Marketingstrategie weiterentwickeln beziehungsweise KPI-basiert optimieren, heisst es.
Jasmine Birkle kommt aus den eigenen Reihen. Sie ist seit fast zwei Jahren bei T-Systems tätig und habe in dieser Zeit die Fokusbranche Financial Services mit aufgebaut. Sie verfügt den Infos nach über langjährige Erfahrungen als Sales und Business Development Managerin mit Fokus auf die Finanzindustrie bei Unternehmen wie Avanade, Adesso Schweiz oder Zühlke. Sie werde fortan vor allen Dingen mit Hyperscalern Wachstumsstrategien entwickeln, die die Kunden, Partner und T-Systems gleichermassen voranbringen sollen.
Zur Erinnerung: Im November 2021 liess die Deutsche Telekom (DT) verlauten, dass man den Verkauf der defizitären T-Systems vorbereite. Ein Jahr später, also im vergangenen November, dann teilte DT-CEO Tim Höttges dann aber mit, dass die T-Systems nicht verkauft und im Konzern verbleiben werde. Stattdessen werde eine strategische Neuausrichtung der T-Systems eingeleitet.
