Steht vor der Übernahme durch Finanzinvestoren: Symantec (Bild: Wikipedia CC)

Der US-amerikanische Sicherheitssoftware-Hersteller Symantec steht parallel zu dem geplanten Verkauf des Geschäfts mit Firmenkunden vor der Übernahme durch zwei Finanzinvestoren. Advent und Permira wollen das Unternehmen für 16 Milliarden US-Dollar übernehmen, wie das Wall Street Journal unter Berufung auf mit der Angelegenheit vertraute Personen berichtete.

Den Symantec-Aktionären sollen dabei 26 bis 27 Dollar je geboten werden. An der Börse sorgte die Nachricht für einen Anstieg des Aktienkurses um bis zu fast zehn Prozent auf 25,77 Dollar. Zuletzt musste das Papier wieder einen Teil der Gewinne abgeben und stand mit einem Aufschlag von fünf Prozent bei 24,65 Dollar. Die Übernahme soll dem Bericht zufolge aber nichts daran ändern, dass Symantec seine Unternehmenskunden-Sparte für 10,7 Milliarden Euro an den US-Chiphersteller Broadcom verkaufen will. Broadcom will bar bezahlen.

Advent und Permira würden damit neben dem Privatkundenbereich von Symantec viel Bargeld bekommen. Eigentlich war vorgesehen, dass Symantec einen Teil der Erlöse aus dem Verkauf der Sparte an Broadcom über eine Sonderdividende von 12 Dollar je Aktie an die Anteilseigner weitergeben will. Nach Informationen der Zeitung sei ein Grund der komplizierten Transaktion die Reduzierung der Steuerlast aus diesem Deal für die Symantec-Anteilseigner.



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