Bild: Kapi

Swisscom tritt der Energiespar-Alliance des Uvek (Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation) bei und will gemeinsam mit weiteren Schweizer Unternehmen die Energiesparmassnahmen unterstützen, um die Versorgungssicherheit im Winter 2022/23 zu sichern. Swisscom sei bereit, in einer ersten Phase rasch umsetzbare Massnahmen zu ergreifen, die insbesondere ihre Bürogebäude und Shops beträfen, heisst es in einer Aussendung dazu.

Bis November soll in den Abendstunden und in der Nacht die Innen- sowie Aussenbeleuchtung schrittweise in allen Shops sowie Bürogebäuden so weit wie möglich reduziert werden. Ausserdem senke Swisscom laut Mitteilung die Raumtemperatur in allen Gebäuden auf maximal 20 Grad Celsius und informiere Mitarbeitende und Kunden über einfache sowie effiziente Stromsparmassnahmen. Weitere Massnahmen wie beispielsweise eine vorübergehende Schliessung von Bürostandorten oder stromsparende Anpassungen in der Netz- und IT-Infrastruktur seien ebenfalls in Prüfung. Zudem liefen Gespräche mit den zuständigen Behörden, ob und in welcher Form Swisscom mit ihren Notstromaggregaten die Stromproduktion im Winter unterstützen könne.

Swisscom verweist in diesem Zusammenhang auch darauf, dass sie seit über zehn Jahren ihr gesamtes Netz mit hundert Prozent erneuerbarer Energie aus Wasserkraft, Sonne und Wind betreibe. Mit ihren 87 Photovoltaikanlagen produziere das Unternehmen heute rund drei GWh Strom, was dem Stromverbrauch von rund 800 Schweizer Haushalten entspräche. Zudem würden Kühlkonzepte mit Regenwasser und Umluft für einen energieeffizienten Betrieb der Swisscom Rechenzentren sorgen – aufgrund eines Fernwärmenetzes sorgten diese für eine warme Stube in zahlreichen Schweizer Haushalten.



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