Beteiligt sich an South Pole: Swisscom (Bild: Karlheinz Pichler)

Der Branchenprimus in der Schweizer Telekommunikationslandschaft, Swisscom, erwirbt eine Minderheitsbeteiligung am Zücher Klimaschutzunternehmen South Pole. Nach dem Einstieg der Investorengruppe Temasek mit Hauptsitz in Singapur sowie Salesforce Ventures im Februar dieses Jahres, kann South Pole damit erneut auf eine prominente Beteiligung verweisen.

Gemäss Mitteilung wollen Swisscom und South Pole ihre Kompetenzen in den Bereichen Digitalisierung und Nachhaltigkeit bündeln. "Gemeinsam mit starken Partnern wie South Pole stellen wir Lösungen für unsere Kunden bereit, die uns schneller in eine nachhaltige Zukunft führen", betont Swisscom-Chef Urs Schaeppi.

Swisscom Ventures, die Investmentschiene des Konzern, hat seit 2007 in über 70 Unternehmen investiert. Wobei das Hauptaugenmerk bislang in den Bereichen Telekom, Informatik, künstliche Intelligenz und Cybersicherheit angesiedelt war. Vor kurzem allerdings hat Swisscom Ventures einen Fonds für Investitionen in Nachhaltigkeit lanciert. Vor South Pole hat der "blaue Riese" damit bereits in Daphne investiert, ein Schweizer Klima-Startup im Bereich Cargo-Schifffahrt.

South Pole ist auf Klimaschutzlösungen fokussiert. Das Zürcher Startup habe mehr als 1000 Projekte in über 50 Ländern entwickelt, um die Treibhausgasemissionen zu senken, heisst es. Zu den Kunden zählen Unternehmen wie etwa Nestlé, L'Oréal oder Digitec-Galaxus. Wie hoch die Beteiligung der Swisscom an South Pole ist, wurde nicht bekannt gegeben. Insidern zufolge sei das Investment allerdings eher klein.



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