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Für den Transport von Daten zwischen verschiedenen Standorten oder für austauschbare Speichererweiterungen in industriellen Anwendungen wie Log-Datenspeicherung, Datensicherung, System-Upgrade oder für den Einsatz als Lizenz-Token greifen Unternehmen häufig auf USB-Flash-Laufwerke zurück. Genau diese Zielgruppen nimmt die auf Flash-Speicherlösungen fokussierte Swissbit mit Sitz im ostschweizerischen Bronschhofen mit einer neuen Produktreihe von USB-3.1-Flash-Laufwerken ins Visier.

Die neue Serie basiert laut Swissbit-Angaben auf einem hoch entwickelten USB-3.1-Flash-Controller und umfasst die Produktreihe U-500k mit SLC-NAND sowie U-50k mit MLC-NAND. Und unter der Bezeichnung U-56k bieten die Ostschweizer eine zusätzliche Version mit MLC-NAND in pSLC-Konfiguration an. Diese soll eine siebenfach höhere Lebensdauer im Vergleich mit einem MLC-NAND gleicher Speicherdichte aufweisen, verspricht Swissbit. Für das dritte Quartal 2018 plant der Hersteller zudem die SLC-Version in Dichten von 2 bis 32 GByte, die MLC-Version von 16 bis 128 GByte und die pSLC-Konfiguration mit 8 bis 64 GByte anzubieten.

Auch offeriert Swissbit alle USB-3.1.-Sticks zudem in Versionen mit integrierten Datenschutzfunktionen an, um hohe Datenschutzbestimmungen zu erfüllen.

Kombiniert mit der Superspeed-USB-3.1-Schnittstelle sollen U-500k, U-50k und U-56k hervorragende Datenraten beim sequenziellen Schreiben von Daten erzielen, heisst es aus Bronschhofen. Da die Firmware mit einem seitenbasierten Mapping arbeite, erhöhe sich zugleich die Random-Write-IOPS-Leistung. Auch der Verschleiss reduziere sich dadurch deutlich, sodass sich die USB-Sticks als Lösung für Datenprotokollierungsanwendungen eigneten. Intelligente Firmware-Routinen sollen schwache Datensegmente erkennen und diese aktualisieren, bevor möglicherweise Daten verloren gehen. Dies ist laut Swissbit besonders beim Einsatz als Boot-Medium oder Langzeitdatenspeicher essenziell.

Swissbit will die USB-Sticks in speziellen Varianten für vertrauliche oder lizenzrelevante Inhalte anbieten. Konfigurierbare Sicherheitsoptionen sollen Datenverschlüsselung, Zugriffsbeschränkung mit PIN-Schutz inklusive Wiederholungszähler und versteckte oder schreibgeschützte Partitionen gewährleisten. Die Datenschutzoption "DP“ verhindere zudem die Ausspähung von Daten im Falle des Verlusts oder Diebstahls eines Flash-Laufwerks. Die abgesicherten USB-Sticks sollen sich auch als kopiergeschützte Lizenz-Token verwenden lassen.

Bei den neuen Sticks setzt Swissbit desweiteren auf sein hauseigenes Laufwerksgehäuse "Unitedcontrast II“, das bereits bei den USB-2.0-Sticks zum Einsatz kam. Dies sei auch in individuell-kundenspezifischen Ausführungen erhältlich. Zudem plane man, das Sortiment um ein Nanogehäuse zu erweitern, um ein robustes Flash-Drive in einem gekapselten manipulationssicheren Metallgehäuse anbieten zu können, so die Ostschweizer.

Weitere Informationen finden sich unter www.swissbit.com.