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Die Swiss Open Systems User Group hat einen weitreichenden Partnerschaftsvertrag mit der Open Source Business Foundation (OSBF) mit Sitz in Nürnberg unterzeichnet. Die beiden Partner wollen laut Vereinbarung künftig bei der Öffentlichkeitsarbeit, beim Marketing sowie bei redaktionellen Beiträgen (blog entries) eng zusammenarbeiten.

Auch eine enge Verzahnung bei der Lancierung und Finanzierung von gemeinsamen Initiativen sei angedacht, heisst es. Beide Vereine nehmen den Angaben zufolge künftig an den Vorstandssitzungen der anderen Seite teil und gewähren sich gegenseitig Vergünstigungen bei Partner-Veranstaltungen. Die Swiss Open Systems User Group besteht seit 1982 und konzentrierte sich früher auf die internationale Standardisierung und Verbreitung von Unix. Mit Beginn des 21. Jahrhunderts verlagerte sich die Aktivität in Richtung Linux. Der Verein hat 26 Sponsoren, 58 Kollektivmitglieder und 270 Einzel- und Ehrenmitglieder. Marcel Bernet, Präsident der Swiss Open Systems User Group kommentiert die Kooperation: „Wir als /ch/open schätzen die OSBF als starken internationalen Partner und die zielorientierte Vorgehensweise der OSBF zum Nutzen der Open-Source-Community."

Die Open Source Business Foundation OSBF mit Vereinssitz in Nürnberg ist ein europäisches Netzwerk aus Unternehmen, Institutionen und Personen, deren gemeinsame Interessen in Open Source Entwicklungs- und Businessmodellen liegen. Unternehmensgründer und etablierte Unternehmen aus ganz Europa finden in der OSBF eine Plattform, die ihnen Kontakte bietet und ihre Geschäftsideen unterstützt und fördert. Die OSBF hat heute über 160 Mitglieder aus dem Dach-Raum (Deutschland, Österreich, Schweiz), Europa und den USA. Neben zahlreichen mittelständischen und Grossunternehmen zählen auch diverse öffentliche und wissenschaftliche Institutionen und Hochschulen zum Mitgliederkreis.

Mit dem Projekt „EOS-Directory“ gibt die OSBF fortlaufend und systematisiert einen umfassenden Überblick über Open Source-Software für geschäftliche Anwendungen. Neu ist das Projekt „Open Cloud“, das eng mit dem Projekt „Interoperabilität“ verknüpft ist. Beide OSBF-Projekte nehmen die Sichtweise des Anwenders ein und zeigen, wie Unternehmen diese neuen Techniken effektiv und kostengünstig einsetzen können. Zu den vielen weiteren OSBF-Aktivitäten zählt unter anderem das Projekt „Collaborative Open Source Application Development (COSAD)“ als Best-Practice-Konsortium für konsortiale Softwareentwicklung.



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