Symbolbild: Swiss Fibre Net

Das Gemeinschaftsunternehmen Swiss Fibre Net (SFN) arbeitet weiter am Ausbau seines Fibre-to-the-Home-Glasfasernetzes (FTTH) und somit am Zugang zu schnellem Internet und freier Wahl des Telekomanbieters. Konkret sollen in diesem Jahr 100'000 neue Haushalte an das Glasfasernetz angeschlossen werden, wie Swiss Fibre Net via Communiqué verlauten lässt. Aktuell könnten in der Schweiz erst rund ein Drittel der Haushalte ein offenes FTTH-Glasfasernetz nutzen. Das soll sich in den nächsten Jahren rasch ändern, so SFN.

Das SFN-Netz erreiche bislang rund 600'000 Haushalte, heisst es im Communiqué weiters. Durch den Ausbau sollen Haushalte in allen Regionen der Schweiz ebenfalls Zugang erhalten zu den Angeboten verschiedener Telekomanbieter wie Sunrise und Salt. Grund für den Ausbau sei unter anderem die fortschreitende Digitalisierung und die damit verbundene Notwendigkeit für eine lückenlose Versorgung mit schnellem, stabilen Internet.

Gestartet war der Ausbau Ende des vergangenen Jahres mit 6000 Haushalten in Otelfingen (ZH) und Sins (AG). In diesem Jahr seien zudem in Lenzburg weitere 6500 Haushalte an das Netz angeschlossen worden, so SFN. Bis Ende April sollen unter anderem mit Lenzburg (AG), Lachen (SZ), Goms (VS), sowie Kaltbrunn (SG) und Wängi (TG) bereits rund 30'000 weitere Haushalte in den SFN-Netzverbund aufgenommen werden. Im Anschluss sollen viele zusätzliche Gemeinden und Städte in allen Schweizer Regionen nachfolgen. Bereits im Frühling 2019 hatte sich SFN zum Ziel gesetzt, innerhalb von fünf bis zehn Jahren mehr als 2 Millionen Haushalte ans Glasfasernetz anzuschliessen.

SFN ist ein Gemeinschaftsunternehmen von regionalen Energieversorgern und Kabelnetzbetreiber. Telekomunternehmen ohne eigenes Festnetz können hierauf ihre Angebote verbreiten.