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Die Swiss Fibre Net (SFN), ein Gemeinschaftsunternehmen lokaler Schweizer Energieversorge mit Sitz in Bern, und Sunrise erweitern ihre im Jahre 2013 abgeschlossene Zusammenarbeit. Gemäss Mitteilung leistet Sunrise eine Vorabinvestition in die Infrastrukturen aller 17 SFN-Aktionäre und -Partner und sichert sich so langfristige, nicht entziehbare Nutzungsrechte (IRU) über einen Zeitraum von 20 Jahren.

"Damit erreicht Sunrise Unabhängigkeit in der Nutzung der wichtigen digitalen Infrastruktur und unterstützt bei den SFN-Aktionären und -Partnern die Refinanzierung des Glasfasernetzbaus," heisst es in der Aussendung wörtlich.

Die erneuerte und erweiterte Vereinbarung soll Sunrise in der Zukunft den Zugang zu mehreren zehntausend Glasfaserleitungen bis 2030 zu neuen Konditionen garantieren. Sunrise wird eine Vorabinvestition in die Glasfaserinfrastruktur (Layer 1) der SFN-Aktionäre und -Partner leisten und unterstützt so die Refinanzierung der Glasfasernetze bei den Energieversorgungsunternehmen (EVU). Sunrise erhält im Gegenzug ein langfristiges und nicht entziehbares Nutzungsrecht (IRU) für Glasfaserleitungen im Einzugsgebiet von SFN. Dieses umfasst 17 Kantone, Städte und Gemeinden in allen drei Landesteilen und ermöglicht Sunrise, ihr Angebot potenziell in mehr als 500 000 Haushalten anzubieten. Der Vertrag mit Sunrise sei offen für weitere Partner, welche ihre Glasfasernetze über SFN anbieten wollen, heisst es weiters.

Die SFN fokussiert ihr Angebot auf hundertprozentige Glasfaserlösungen – vom Einspeisepunkt des Anbieters bis hin zur Steckdose des Endkunden. Mit diesen Glasfaserlösungen unterscheide man sich signifikant von den heutigen Lösungen der Kupfernetzbetreiber, betont die SFN in der Mitteilung.