Börsenstart von Suse hätte besser sein können (Logo: Suse)

Die Aktien des Linux-Softwareanbieters Suse sind bei ihrem Börsendebüt auf eine Berg- und Talfahrt gegangen. Die Aktien gingen am gestrigen Mittwoch mit 29,50 Euro in den Handel und damit unter dem Ausgabepreis von 30 Euro pro Aktie. Im weiteren Verlauf fingen sich die Papiere etwas und lagen dann bei 30,30 Euro. Zum Ausgabepreis wurde das Unternehmen aus Nürnberg mit rund fünf Milliarden Euro bewertet.

Suse verzichtete zwar auf eine Aufstockungsoption, konnte aber auf starke Ankerinvestoren setzen. Allein der US-Investor Capital Research und der Staatsfonds von Singapur, GIC, zeichneten Suse-Papiere für zusammen rund 340 Millionen Euro. Dem 1992 gegründeten Unternehmen fliessen durch den Börsengang mehr als eine halbe Milliarde Euro zu, die in den Abbau der rund 1,2 Milliarden Euro hohen Schulden gehen sollen. Der Suse-Eigentümer EQT erhält durch den Börsengang bis zu 570 Millionen Euro. Nach dem Debüt gehören den Schweden, die das Unternehmen 2019 für gut zwei Milliarden Euro übernommen hatten, weiterhin mehr als drei Viertel an Suse.



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