Sunrise mit stabilen Zahlen (Foto: Kapi)

Die Nummer Zwei am Schweizer Telekom-Markt, Sunrise, kann im zweiten Quartal des laufenden Jahres trotz der Coronapandemie stabile Zahlen vorlegen. Konkret nahm der marginal um 0,3 Prozent auf 456 Millionen Franken zu, während der bereinigte Betriebsgewinn (Ebitda) leicht um 1,4 Prozent auf 163 Millionen Franken zurück ging.

Der Reingewinn sank unter dem Strich auf 21 Millionen Franken, wie Sunrise via Communiqué bekannt gibt. Zum Vergleich: In derselben Periode des Vorjahres hatte der Konzern noch 26 Millionen Franken Nettogewinn erwirtschaftet.

Das Faktum, dass ab Mitte März aufgrund der Corona-Krise viele Shops von Sunrise geschlossen werden mussten und zudem die Roamingeinnahmen fielen, habe man durch das Kundenwachstum ausgleichen können, so die Swisscom-Rivalin. Im zweiten Quartal hat das Unternehmen demnach 34'300 Neukunden für Handyabos gewonnen. Das sind etwas mehr als im Vorquartal. Man habe über Online und Fernverkäufe die Kundenzahl steigern können, hiess es. Beim Prepaid sanken die Kundenzahlen indes, weil die Kunden weiter zu Abos wechseln. Zudem schlug durch, dass wegen der Pandemie massiv weniger Touristen kamen und die Läden vorübergehend geschlossen waren. Auch beim Internet und TV konnte Sunrise mehr Kunden anlocken.

Mit diesen Quartalszahlen übertraf Sunrise beim Umsatz die Erwartungen der Analysten, beim Gewinn gehen sie mit den Erwartungen konform.