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Sunrise hat im ersten Halbjahr deutlich zugelegt. Der zweitgrößte Telekomkonzern der Schweiz steigerte den Umsatz auch dank eines Zukaufs um 7 Prozent auf 1,023 Mrd. Franken (852 Mio. Euro). Der Betriebsgewinn vor Abschreibungen und Amortisationen (EBITDA) legte um 8,5 Prozent auf 311,9 Mio. Franken zu.

Ohne den Zukauf wäre Sunrise lediglich um 2,6 Prozent gewachsen, gab das Unternehmen am Donnerstag in einer Aussendung bekannt. Schub verlieh dabei der Mobilfunk, der den Umsatz um 5 Prozent auf 639,4 Mio. Franken steigern konnte.

Dabei profitiert Sunrise von den Smartphones. Diese trieben die Zahl der Mobilfunkabos um 9,3 Prozent nach oben. Dagegen ging die Zahl der Prepaidkunden um 2,1 Prozent zurück.

Im Festnetz kletterte der Umsatz gar um 13,7 Prozent auf 295 Mio. Franken. Das deutliche Plus sei hauptsächlich einer Übernahme zu verdanken, hieß es. Beim Internet wuchs der Umsatz leicht um 1,3 Prozent auf knapp 89 Mio. Franken.

Noch keinen großen Einfluss auf die Halbjahreszahlen hatte das TV-Angebot, das Sunrise Ende Jänner auf den Markt gebracht hatte, wie das Unternehmen im Halbjahresbericht schreibt. Man habe mehrere zehntausend Abonnenten gewonnen, heißt es in der Aussendung. Der Branchenverband der Konkurrenz, Swisscable, schätzte unlängst, dass Sunrise 22.000 TV-Kunden angelockt habe.

Sunrise-Chef Oliver Steil zeigte sich mit den Zahlen zufrieden. Nach dem starken Jahr 2011 habe sich Sunrise in den ersten sechs Monaten erfolgreich weiterentwickelt.



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