Sunrise erfüllt die Erwartungen der Analysten (Foto: Karlheinz Pichler)

Telekomanbieterin Sunrise konnte im vergangenen Geschäftsjahr umsatzmässig etwas zulegen, unter dem Strich blieb aber weniger übrig als im Jahr davor. Konkret kletterten die Einnahmen der Swisscom-Rivalin 2018 um 1,2 Prozent auf 1,88 Milliarden Franken. Der bereinigte Betriebsgewinn vor Abschreibungen und Amortisationen (Ebitda) schrumpfte indes leicht um 1,1 Prozent auf 601 Millionen Franken.

Als Reingewinn steht laut den Sunrise-Angaben der Betrag von 107 Millionen Franken zu Buch. Zum Vergleich: 2017 hatten noch 505 Millionen Franken in der Gewinnkasse geklingelt. Der damalige Gewinnsprung war allerdings auf den Verkauf von über 2200 Antennenmasten an die spanische Firma Cellnex zurückzuführen, was 420 Millionen Franken eingebracht hatte. Unter Ausklammerung des Mastverkaufs stieg der Reingewinn 2018 um 3,4 Prozent. Die Aktionäre sollen eine Dividende von 4,20 Franken je Aktie erhalten, nach 4,00 Franken im Vorjahr.

Mit der vorgelegten Bilanz liegt Sunrise im Bereich der Erwartungen der Analysten. Für 2019 zeigt sich Sunrise zuversichtlich: Es wird ein Umsatz zwischen 1,86 und 1,90 Milliarden und ein Ebitda (bereinigt) zwischen 608 und 623 Millionen angepeilt. Die Investitionen sollen zwischen 420 und 460 Millionen Franken betragen. In diese Überlegungen ist die Akquisition der Kabelnetzbetreiberin UPC für 6,3 Milliarden Franken noch nicht mit einbezogen. Diese muss ja erst noch von der Wettbewerbsbehörde abgesegnet werden. UPC hat im Geschäftsjahr 2018 einen Umsatzrückgang um 3,7 Prozent auf gut 1,30 Milliarden Franken erlitten. Das Minus wurde mit dem wettbewerbsintensiven Marktumfeld begründet.



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