Gerüchte berichten von neuem Sunrise-Anlauf zum UPC-Kauf (Foto: Karlheinz Pichler)

Sunrise könnte zu einem neuen Versuch zur Übernahme der Kabelnetzbetreiberin UPC starten. Laut einem Bericht der Sonntagszeitung (SoZ) könnte Liberty Global nämlich eine weitere Einberufung einer Generalversammlung fordern. Zusatzartikel zum bestehenden Kaufvertrag, die am 25. Oktober hinzugefügt worden waren, könnten dies gewährleisten, wie aus einer Eingabe von Liberty Global an die US-Börsenaufsicht SEC belegt. Sunrise hatte am 22. Oktober eine Generalversammlung zu dem Deal und der dafür geplanten Kapitalerhöhung kurzfristig platzen lassen.

Ein neues Szenario sähe etwa vor, dass der ursprüngliche Verkaufspreis von 6,3 auf 4,5 Milliarden Franken gesenkt wird. Andererseits soll Sunrise den Verkäufer in Aktien statt in Bargeld auszahlen. Dafür wäre eine neue Kapitalerhöhung nötig, wobei ein Teil der neu geschaffenen Sunrise-Titel an Liberty Global ginge. Liberty Global müsste allerdings bis Montag um Mitternacht die Generalversammlung einfordern, ab Dienstag kann Sunrise nämlich den Kaufvertrag laut Zusatzartikel kündigen.



Der Online-Stellenmarkt für ICT Professionals