US-Mediengigant Disney hat das lukrative Feld des Video-Streaming lange Zeit der Konkurrenz wie Netflix und Amazon überlassen und erst langsam nachgezogen. Erst im vergangenen November startete der Konzern sein Streaming-Angebot Disney+ in den USA. Heute erfolgt der lange geplante Start in Österreich, Deutschland und der Schweiz (Dach-Region). Bandbreitenreduziert, wie in Corona-Zeiten üblich und geboten.

Das Angebot ist gewaltig, umfasst es doch mehr als 1.000 Filme aus dem hauseigenen Unterhaltungs-Imperium, darunter die Superhelden-Blockbuster aus dem Hause Marvel, die „Star-Wars“-Serie und Produktionen von Pixar, aber auch Dokumentationen des Senders National Geographic. Der Frankreich-Start erfolgt auf Bitte der Regierung erst Anfang April, um die Netze noch zu schonen.

Nach Medienberichten will Disney nach dem erfolgten Europastart vermehrt in europäische Produktionen investieren, schreibt doch die EU-Kommission Streamingdiensten ab nächstem Jahr eine Quote für europäische Produktionen von 30 Prozent vor.

Nur noch heute kann man Disney+ für eine Jahresgebühr von 59,99 Euro abonnieren, ab morgen kostet der Dienst regulär 69,99 Euro pro Jahr bzw. 6,99 Euro pro Monat.