Das Rote Kreuz Österreich kündigt Verbesserungen der "Stopp-Corona"-App an, die in rund einer Woche bereits mehr als 140.000 Mal heruntergeladen wurde. Das kommende Update betrifft den oftmals kritisierten, weil umständlichen, Handshake (die Verbindung von zwei Smartphones), der manuell durchgeführt werden muss. Nach Ostern soll das automatisch per Bluetooth möglich sein, so der Benutzer das wünscht. Auch ein Symptom-Check soll kommen.

Gerry Foitik, Bundesrettungskommandant des Österreichischen Roten Kreuzes, sagte Medien gegenüber, dass die rasche Verfügbarkeit der App höchste Priorität gehabt hatte und dass es aufgrund des Zeitdruckes jetzt natürlich Verbesserungspotential gibt. Am Update, das nach Ostern kommen soll, werde bereits gearbeitet. Die App fungiert als eine Art Kontakt-Tagebuch, in dem Begegnungen mit Menschen anonymisiert gespeichert werden können (so sie denn auch die App haben). Erkrankt einer der abgespeicherten Personen an Covid-19, wird jeder, der in den vergangenen 48 Stunden Kontakt mit ihr hatte, automatisch benachrichtigt und gebeten, sich selbst zu isolieren.

Das Rote Kreuz betont, dass der Datenschutz gewahrt bleibt, denn zur Nutzung der App müssen keine personenbezogenen Daten angegeben werden und die Kontakte der Benutzer werden anonymisiert und nur am Smartphone gespeichert. Sie sind auch dem Roten Kreuz nicht zugänglich. Je mehr Menschen die App downloaden und verwenden, umso besser können die Infektionsketten des Coronavirus unterbrochen werden. Die Privatstiftung der Uniqa Versicherung hat dem Roten Kreuz zwei Millionen Euro für die Entwicklung der App gespendet.

Hier gibt es die App: https://participate.roteskreuz.at/stopp-corona/



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