Das Forum Mobilkommunikation (FMK) veröffentlichte eine Stellungnahme zur vom österreichischen Parlament beauftragten „Studie zu Gesundheitsrisiken von 5G“, deren Grundtenor ist, dass Gesundheitseffekte unwahrscheinlich sind. 5G ist nichts anderes als ein neues Übertragungs-Protokoll und wird ausschließlich auf Frequenzbändern ausgesendet, die schon seit Jahrzehnten in Benutzung sind, daher ist der schon vorhandene Forschungsstand zur Einschätzung der Auswirkungen anwendbar.

In der Studie wird zudem zusammenfassend festgestellt, dass „ein gemeinsamer Nenner über alle Expertengremien hinweg“ die Einschätzung sei, dass akute, individuelle Gesundheitseffekte durch den etablierten Mobilfunk unwahrscheinlich seien, so das FMK in einer Aussendung.

Handlungsempfehlungen sind umgesetzt

Die im selben Punkt des Papiers beschriebenen Handlungsempfehlungen zur weiteren Minimierung des theoretischen Risikos werden von den Netzbetreibern und Geräteherstellern nicht nur in Österreich, sondern weltweit erfüllt. Etwa die aufgezeigten, allgemein gültigen ALATA/ALARA-Prinzipen: Dabei handelt es sich um die Empfehlung, die Exposition so gering wie technisch möglich, bzw. die Immission so gering wie realistisch erreichbar zu halten. Diese Prinzipien stellen in der Mobilfunktechnik sogar eine wesentliche Voraussetzung für das Funktionieren der Netze dar. Denn ohne wirkungsvolle, aktive Sendeleistungsbeschränkung würden sich die einzelnen Funkzellen und Endgeräte gegenseitig stören. Bei guter Verbindung – also etwa besonders nahe an einer Station – regelt das automatische Sendeleistungsmanagement sowohl die Station als auch das Endgerät um den Faktor 100 bis 10.000 zurück.

Umfassende Information im Rahmen der Gemeindebundvereinbarung

Auch die Forderung nach kompetenter Information wurde und wird umgesetzt: Im Rahmen der so genannten Gemeindebundvereinbarung informieren die Mobilfunknetzbetreiber über das FMK bei einem geplanten Bau einer Mobilfunkstation die betroffenen Gemeinden über die gesetzlichen Bestimmungen weit hinaus. Anlässlich der zuletzt durchgeführten 5G-Roadshow für Behörden und Gemeinden informierten sich über 700 Bürgermeister, Behörden- und Gemeindevertreter zu Themen wie "Mobilfunk in Österreich: Zahlen, Daten, Fakten", "Mobilfunktechnik: von 2G bis 5G" und "Medizinische Aspekte von 5G".

www.fmk.at



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