Symbolbild: Karlheinz Pichler

Der Standort Berlin könnte nach Ergebnissen einer Studie der Beratungsgesellschaft Ernst & Young (EY) in den kommenden Jahren bei Investments in Startups von Paris überholt werden. 2018 steckten Geldgeber fast 2,5 Milliarden Euro in Wachstumsfirmen der französischen Hauptstadt – 39 Prozent mehr als 2017. In Berlin sammelten Startups dagegen 12 Prozent weniger frisches Geld ein, zeigte die von EY veröffentlichte Analyse.

Mit gut 2,6 Milliarden Euro lag Berlin bei den Investments damit nur knapp vorn. 2017 war der Abstand beim Kapital zwischen der Hauptstadt und Paris mit 1,2 Milliarden Euro demnach noch gross gewesen. Bei der Anzahl der Deals hatte Paris mit 366 nun schon die Nase vor Berlin mit 244 Investitionen. In Frankreich gibt es unkomplizierte Aufenthaltsgenehmigungen für Gründer, massive Steuererleichterungen für Pioniere und Investoren und günstige Kredite vom Staat. Unangefochten an der Spitze bleibt in Europa Grossbritannien mit der Metropole London, wo Startups im vergangenen Jahr fünf Milliarden Euro einsammelten.



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