Hannover Messe: Der Swiss Pavillion von 2018 (Bild: ICTswitzerland)

Für die weltweit grösste Industrieschau "Hannover Messe", die dieses Jahr Corona-bedingt als reines Digitalformat stattfindet, ist der Startschuss gefallen. Mit Online-Präsentationen, Livestreams der Aussteller, zahlreichen Videokonferenzen und einem neuen Vernetzungs-Tool sollen bis zum Freitag (16.4.) auch die Grundlagen für ein "Hybridmodell" für die Zeit nach der Pandemie geschaffen werden.

Zum Auftakt des internationalen Branchentreffens, an dem auch die Schweiz gut vertreten ist, schauen die drei grossen deutschen Verbände VDMA, ZVEI und BDI auf die aktuelle Lage und weiteren Aussichten in Maschinenbau, Elektrotechnik und Elektronik sowie bei digitalen Industrieanwendungen. Thematisch geht es in diesem Jahr bei der Messe unter anderem um Technologien zur Vernetzung und Automatisierung in Produktion und Logistik ("Industrie 4.0"). Dabei sollen besonders Beiträge für mehr Energieeffizienz - und damit weniger Belastung für das Klima - gezeigt werden. Ausserdem gibt es wirtschaftspolitische Runden, Fachvorträge und Podiumsdiskussionen. Für Freitag ist der Karrierekongress "Women Power" geplant.

Die Erfahrungen mit dem neuen Messeformat sollen in künftige Veranstaltungen einfliessen. Messechef Jochen Köckler ging zuletzt davon aus, dass es im weiteren Jahresverlauf wieder Präsenzmessen gebe könnte - einige davon würden dann wohl als Mischform aus klassischer Messe und Austausch über das Netz laufen.



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