Startups sollen in Deutschland leichter durchstarten können (Symbolfoto: Karlheinz Pichler)

Eine neue Plattform soll es Startups in Deutschland künftig erleichtern, Kontakt zu Kunden und Investoren aufzubauen und Kooperationspartner zu finden: Die Plattform "Startbase" als zentrale Plattform werde das Ökosystem für Start-ups grundlegend verändern, kündigte der Bundesverband Deutsche Start-ups an. Gemeinsam mit der Börse Stuttgart soll die Plattform aufgebaut werden. Mit der Börse Stuttgart habe man einen starken und neutralen Partner gefunden, sagte der Vorsitzende des Start-up-Verbands Florian Nöll.

"Startbase" setzt dabei auf der Plattform Venture Zphere auf, die die Börse Stuttgart bereits regional für Baden-Württemberg betreibt. Nun soll deutschlandweit eine erste "Landing Page" im Web online gehen, die bis zum Sommer hin dann sukzessive mit Inhalten gefüllt wird. Sie bietet den Zugriff auf eine umfangreiche Datenbank und verschiedene Services, mit denen kleine Firmen sich vernetzen können, um schneller zu wachsen. Ein grosser Aspekt für alle Start-ups sei die Sichtbarkeit, sagte Nöll.

Auf "Startbase" könnten sich nun kleine Firmen wie grosse Unternehmen und potenzielle Unterstützer präsentieren und in Kontakt treten. Die zwei kritischsten Punkte für jedes Start-up seien die Kommunikation und die Finanzierung, sagte Michael Völter, Vorstandsvorsitzender der Vereinigung Baden-Württembergische Wertpapierbörse. In beiden Punkten könne die neue Plattform eine wertvolle Unterstützung bieten. Alle Start-ups aus Deutschland könnten sich zunächst auf der aktuellen Plattform Venture Zphere registrieren und ein Profil anlegen. Sukzessive werde die Plattform dann in die deutschlandweite "Startbase" überführt. Die Börse Stuttgart will dabei als Privatanlegerbörse Ideen für Finanzierungen beisteuern.