Bild: Microsoft

Der US-amerikanische Softwaregigant Microsoft baut in Niederösterreich drei Rechenzentren. Für zwei von ihnen stehen die Standorte bereits fest, über den dritten muß noch verhandelt werden.

Eines der Rechenzentrum wird demnach auf einer sechs Hektar großen Fläche in Vösendorf (Bezirk Mödling) errichtet. Der Konzern selbst hat den Standort zwar offiziell noch nicht bestätigt, das sei aber aus Sicherheitsgründen so üblich. Aber der Bürgermeister von Vösendorf, Hannes Koza (ÖVP), bestätigts den Grundstückskauf sowie den Grundbuchseintrag Microsofts gegenüber dem ORF.

Das zweite Rechenzentrum soll in Schwechat (Bezirk Bruck an der Leitha) entstehen. Hier erwarb die Windows-Erfinderin ein vier Hektar großes Areal. Auch hier erfolgte bereits der Eintrag ins Grundbuch, es fanden auch schon die Gewerbe- und baurechtlichen Verhandlungen statt.

Der Standort für ein drittes Rechenzentrum ist noch nicht bekannt. Jedenfalls sollen die Rechenzentren für ganz Österreich einen gewaltigen Schub in der Digitalisierung mit bringen, so der Softwareriese, deren Cloud-Schiene Microsoft Azure enorme Wachstumsraten aufweisen kann. "Mit Rechenzentren direkt im Land, direkt in einer Region sind die Services schneller, sicherer erreichbar und zuverlässiger für unsere Kunden, das ist das, was diese Investition bringt", konstatiert der Projektleiter von Microsoft Österreich, Florian Slezak. Die drei Datacenter, in die Microsoft eine gute Milliarde Euro investiert, sollen mit ihren voraussichtlich 150 bis 200 Beschäftigten bereits im Herbst nächsten Jahres in Betrieb gehen.



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