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Mit "eZug" hat die innerschweizerische Stadt Zug eine neue Smart-City-Plattform lanciert. Die technische Basis dazu lieferte die Schweizer E-Government-Spezialistin Procivis. Mit der eZug-App können sich die Anwender online gegenüber städtischen Behörden identifizieren, offizielle Dokumente anfordern und diese direkt auf ihrem Mobiltelefon empfangen und sicher verwahren. Wer bereits ein kantonales "ZUGLOGIN" hat, kann seine bestätigte Identität direkt in der eZug-App übernehmen.

Bei der App "eZug" handelt es sich konkret um eine neue, mobile E-Government-Lösung auf Basis der von Procivis entwickelten und vom Kanton Schaffhausen bereits seit 2018 eingesetzten "eID+"-Technologie. Die "eZug"-Plattform steht sowohl den Einwohnern der Stadt Zug sowie auch auswärtigen Personen, die Dienstleistungen der Stadt Zug beziehen möchten, ab sofort zur Verfügung. Mit der Lösung lassen sich gemäss Mitteilung die wichtigsten der bis anhin vorwiegend papierbasierten Behördenprozesse rechtsgültig digital abwickeln, so etwa der Bezug von Dokumenten des Betreibungsamtes und der Einwohnerkontrolle. Diese werden vom jeweiligen Amt mit einem Organisationszertifikat elektronisch signiert und direkt an die eZug-App übermittelt. Ein Versand auf dem Postweg oder per E-Mail entfällt.

Nutzer des "ZUGLOGIN" können ihr eZug ohne Behördengang einrichten und bereits erfasste Angaben wie Name oder Wohnadresse via "ZUGLOGIN" automatisch übernehmen. Sämtliche Bürgerdaten werden laut Aussendung der Stadt ausschliesslich im Datenzentrum des Kantons gesetzeskonform verwaltet.

Der Zuger Stadtpräsident Karl Kobelt konstatiert: "Mit eZug legen wir einen wichtigen Grundstein für weitere geplante E-Government-Anwendungen. Die enge Zusammenarbeit mit dem Kanton unterstreicht unser Bestreben, unseren Einwohnerinnen und Einwohnern sichere und benutzerfreundliche Behördendienstleistungen anzubieten, bei denen der Schutz von persönlichen Daten höchste Priorität hat."

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